FAQ

Allgemeine FAQ.

Ein Gebäude akustisch zu isolieren bedeutet, die Verbreitung aller Geräusche einzuschränken, die von Menschen, die das Gebäude nutzen und darin leben, als störend empfunden werden können. Im Gegensatz zur Wärmedämmung, die auf Energieeinsparung abzielt, bringt die Schalldämmung keine direkten wirtschaftlichen Einsparungen hinsichtlich der Betriebskosten der Immobilie, sondern trägt zur Steigerung des Wohn- und Arbeitskomforts bei. Der moderne Lebensrhythmus führt dazu, dass der Stress, der durch den Lärm in Häusern verursacht wird, oftmals Anlass zu Beschwerden oder Streitigkeiten zwischen Privatpersonen bietet. Daher kann eine Immobilie mit guter akustischer Isolierung einen höheren Marktwert haben als jene, die ohne akustische Isolierung auskommt.

Die Schalldämmung eines Gebäudes wird gemäß Ministerialdekret D.P.C.M. 5. Dezember 1997 beurteilt:

  • Bewertetes Schalldämmmaß R’w: Bewertung der Luftschalldämmung horizontaler und vertikaler Trennwände zwischen Gebäudeeinheiten.
  • Schalldämmung einer Fassade D2m,nT,w: Bewertung der Schalldämmung gegen Lärm von außen (Boden- und Luftverkehr, Aktivitäten im Freien usw.).
  • Normierter Trittschallpegel L’n,w: Bewertung der Dämmung gegen Körperschall (Schritte, Verstellen von Möbeln usw.), der in angrenzende Räume sowohl vertikal (Geschossplatten) als auch horizontal (benachbarte Räume) übertragen wird.
  • A-bewerteter maximaler Schalldruckpegel LASmax: Bewertung des von Anlagen mit intermittierendem Betrieb erzeugten Lärms (Sanitäranlagen in Badezimmern usw.).
  • A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel LAeq: Bewertung des von Anlagen mit Dauerbetrieb erzeugten Lärms (Klima- und Luftaufbereitungsanlagen usw.).

Das Dekret bestimmt Mindest- oder Höchstwerte für diese Parameter, während die technischen Norm UNI 11367 Kriterien für eine Klassifizierung von Gebäuden abhängig von der höheren oder niedrigeren Schalldämmleistung festlegt.

Das Schalldämmmaß R ist eine Größe, die die Schalldämmung von Luftschall für eine Trennwand definiert, bei der es sich in der Regel um eine Wand oder Geschossdecke zur Abtrennung von Wohnräumen handelt. Die Messung erfolgt in dB Schalldämmung über ein breites Rauschspektrum (100 Hz – 3150 Hz) entsprechend der Gleichung:

R = L1 – L2 + 10Log S/A [dB]

(L1 ist der Geräuschpegel in der Umgebung, in der das Geräusch erzeugt wird, L2 ist der Geräuschpegel im Empfangsraum, S ist die Fläche des trennenden Bauteils und A die äquivalente Schallabsorptionsfläche des Empfangsraums). Da sich der R-Wert aus der Schallpegeldifferenz zwischen zwei Räumen ableitet, gibt er den Schalldämmgrad an, d. h. je höher der numerische Wert, desto besser die Schalldämmung der Wand oder der Decke.

Aus der Analyse des gesamten Spektrums kann ein Bewertungsindex abgeleitet werden, der durch den Zusatz „w“ gekennzeichnet ist. Bei der Bewertung in einem Labor ohne Flankenübertragung lautet der Index Rw. Bei der Bewertung in einem Gebäude mit Flankenübertragung wird er als bewertetes Schalldämmmaß bezeichnet und mit R’w angegeben. Die Bezugsnormen für die Messung im Labor sind die UNI EN ISO 10140 Reihe, während im Feld die Bezugsnorm UNI EN ISO 16283-1 ist. In beiden Fällen erfolgt die Bewertung mit einzelnem Index nach Norm UNI EN ISO 717-1.

Der normalisierte Trittschallpegel ist eine Größe, welche die Schalldämmung von horizontalen Trennwänden zwischen Wohnräumen definiert (in der Regel Geschossdecken, aber auch begehbare Terrassen usw.). Die Messung erfolgt in dB Rauschen über ein breites Rauschspektrum (100 Hz – 3150 Hz) entsprechend der Gleichung:

Ln = Li + 10Log A/Ao [dB]

(Li ist der Geräuschpegel im Empfangsraum, A ist die äquivalente Schallabsorptionsfläche des Empfangsraums und Ao = 10 m² ist die Bezugsabsorptionsfläche). Die Körperschallquelle wird als Normhammerwerk bezeichnet und besteht aus fünf Hämmern, die mit einer konstanten Frequenz auf die Oberfläche der Decke fallen. Da der Wert sich im Wesentlichen von einer direkten Geräuschmessung ableitet, muss die durch Ln beschriebene Leistung umgekehrt bewertet werden, d. h. je höher der numerische Wert, desto schlechter die Dämmung der Geschossdecke; umgekehrt gilt: je niedriger der Ln-Wert, desto besser die Dämmung (weniger laute Geschossdecke).

Aus der Analyse des gesamten Spektrums kann ein einzelner Index abgeleitet werden, der durch den Zusatz „w“ gekennzeichnet ist. Bei der Bewertung in einem Labor ohne Flankenübertragung lautet der Index Lnw. Bei der Bewertung in einem Gebäude mit Flankenübertragung wird er mit L’nw angegeben. Die Bezugsnormen für die Messung im Labor sind die UNI EN ISO 10140 Reihe, während im Feld die Bezugsnorm UNI EN ISO 11569 gilt. In beiden Fällen erfolgt die Bewertung mit einzelnem Index nach Norm UNI EN ISO 717-2.

Eine Schallbrücke ist ein bevorzugter Weg für den Durchgang von Lärm, der die Leistung eines Dämmstoffs oder Dämmsystems beeinträchtigt. Bei einer gedämmten Geschossdecke mit schwimmendem Fußboden stellt beispielsweise eine starre Verbindung des Estrichs mit den Wänden eine Schallbrücke dar, da der Estrich unter Belastung nicht mehr frei schwingen kann, sondern die Schwingungen auf die angrenzenden Bauteile überträgt und so Lärm in den gestörten Räumen erzeugt. Ein weiteres Beispiel für eine Schallbrücke ist eine Durchführung in einer Wand, welche die übertragene Energie erhöht und die Luftschalldämmung stark einschränkt.
Die Vorhersage der Schalldämmung vor Ort berücksichtigt die Flankenübertragung aus den starren Fugen und Verbindungen zwischen Bauelementen. Sie berücksichtigt aber nicht alle besonderen Bedingungen, die auf der Baustelle auftreten. Kabelkanäle und die Verlegung von elektrischen und hydraulischen Anlagen können zu einem Verlust der Schalldämmung führen, der von der Grundstruktur, der Installationsgenauigkeit und dem zu installierenden System abhängig ist. Um ein Beispiel zu nennen: An einer Gipskartonwand können die Verluste durch den Einbau von Schaltkästen bis zu 3-4 dB auf den Bewertungsindex betragen. In der Wand montierte WC-Spülkästen verringern lokal die Wandstärke. Rohrleitungen können bei einer festen Verbindung mit den Trennwänden, durch die sie verlaufen, Geräusche zwischen verschiedenen Gebäudeteilen übertragen.
Die akustische Klassifizierung ist ein Bewertungssystem der Schalldämmleistung von Gebäuden. Auf europäischer Ebene gibt es bisher kein gemeinsames Dokument der EU-Länder; stattdessen hat jedes Land seine eigenen Kriterien für die Definition von Leistungsklassen entwickelt. In Italien gilt die technische Bezugsnorm UNI 11367, die Kriterien zur Festlegung der Klasse abhängig von allen Analyseparametern (Luftschall, Trittschall, Fassaden, Installationen) und die Methode zur Ableitung der globalen Klasse bereitstellt. Die Klassifizierung ist in Italien nicht für alle Gebäude obligatorisch, wird aber im MUK-Dekret über Mindestumweltkriterien für öffentliche Gebäude ausdrücklich erwähnt.
Die Schalldämmung von Gebäuden wird durch die Bestimmung der passiven akustischen Anforderungen vor Ort bewertet, die unabhängig von den tatsächlich vorhandenen Lärmquellen an den Standorten der Gebäude definiert sind. In Italien sind die Anforderungen an die Schalldämmung im Dekret DPCM 5/12/97 geregelt, mit Angabe der Mindest- oder Höchstwerte je nach Typologie und Verwendungszweck. Die Tabelle im Dekret enthält die einzuhaltenden Grenzwerte für Neubauten.

A B C D E F G
Wohnhäuser Büros Hotels, Pensionen Krankenhäuser, Kliniken, Pflegeheime Schulische Aktivitäten Freizeitgestaltung und religiöse Aktivitäten Gewerbliche Aktivitäten
Luftschalldämmung >50 >50 >50 >50 >50 >50 >50
Fassadendämmung >40 >42 >40 >45 >48 >42 >42
Trittschall <63 <55 <63 <58 <58 <55 <55
Lärm durch Anlagen im intermittierenden Betrieb <35 <35 <35 <35 <35 <35 <35
Lärm durch Anlagen im Dauerbetrieb <35 <35 <35 <25 <25 <35 <35
Die dynamische Steifigkeit ist eine Größe, die die elastischen Merkmale eines Materials unter dynamischen Bedingungen misst. Gemessen wird sie nach Norm UNI EN 29052-1 durch Bestimmung der Resonanzfrequenz eines Masse-Feder-Systems, bei dem die „Feder“ das dämpfende Material ist. Der Wert der dynamischen Steifigkeit hängt stark von der auf das Material ausgeübten Belastung ab (die Masse, die auf dem Produkt lastet). Aus diesem Grund sieht die Bezugsverordnung eine Standardlast von etwa 200 kg/m² vor. Die dynamische Steifigkeit liefert ein Maß für die Fähigkeit elastischer Materialien, Schwingungen zu dämpfen: Je niedriger der Wert, desto niedriger ist die potentiell isolierbare Frequenz und desto besser das Endergebnis der Dämmung.

Die Dicke eines Produkts zur Trittschalldämmung unter Estrich ist nicht einfach eine dimensionale Bewertung der Platte oder Matte „wie sie ist“, sondern erfordert die Anwendung eines komplexeren Verfahrens. In der Tat hat ein Trittschallschutzprodukt unter Last (ein etwa 5 cm starker Sand- und Zementestrich kann etwa 90-100 kg/m² wiegen) eine geringere Stärke, die von der Höhe der Last abhängt. Die Norm UNI EN 29770 liefert eine Methode zur Bestimmung der Produktstärke unter der Last des Estrichs und simuliert das langfristige Verhalten durch vorübergehende Einwirkung einer sehr hohen Last.

Aus der Prüfung hervorgegangene Werte:
dL = Dicke der Matte, gemessen unter Last von 250 Pa für 120 Sekunden;
dF = Dicke der Matte, gemessen unter Last von 2000 Pa für 120 Sekunden;
dB = Dicke der Matte, gemessen unter Last von 2000 Pa, nach Einwirkung einer zusätzlichen Last von 48000 Pa für 120 Sekunden.

Die Klasse der Zusammendrückbarkeit ergibt sich aus der Bewertung der Differenz zwischen den dL- und dB-Werten.

Schwingungen sind mechanische oszillierende Bewegungen, die von Körpern in Bewegung erzeugt werden. Sie können nicht nur Schäden an Bauwerken verursachen, sondern bei Personen störende Einflüsse hervorrufen. Der Störfaktor für Personen kann als oszillierende Bewegung wahrgenommen werden (z. B. das Gefühl, dass beim Durchfahren einer U-Bahn entsteht). Aber die Schwingung kann sich aufgrund der Rückstrahlung der Konstruktionen auch in Lärm verwandeln (z.B. innerhalb eines Gebäudes die Geräusche, die durch sich bewegende Fenster, Türen oder Möbel entstehen, wenn ein Zug in der Nähe vorbeifährt).

Die häufigsten Probleme im Zusammenhang mit Schwingungen im Bauwesen beziehen sich auf Störungen, die durch Maschinen zur Unterstützung des Gebäudes (Luftaufbereitungsanlagen, Generatoren usw.) oder durch nahegelegene Verkehrsinfrastrukturen (Züge, U-Bahnen, Stadtbuslinien usw.) entstehen können.
Bei Maschinen werden Schwingungen durch mechanische Antriebsteile erzeugt (rotierende Maschinen), die aufgrund von Unwuchten der Komponenten oder aber Konstruktionsanforderungen zyklische Kräfte und Spannungen erzeugen können, die auf die Maschine und damit auf die Tragkonstruktion übertragen werden.
Bei Verkehrsinfrastrukturen werden Schwingungen durch die Durchfahrt von Zügen verursacht, die beim Kontakt von Rädern und Schiene (oder Rädern und Straßenbelag) Kräfte und Spannungen in die Umgebung übertragen und weiterleiten.

Die Mindestumweltkriterien (MUK) sind normative Parameter für öffentliche Gebäude, die darauf abzielen, Neubauten unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit und des Umweltschutzes zu charakterisieren. Die MUK-Verordnung für Gebäude schreibt vor, dass Schall- und Wärmedämmprodukte einen bestimmten Anteil an recyceltem Material enthalten müssen, um die Kreislaufwirtschaft und die Nachhaltigkeit zu unterstützen. Ferner sieht sie vor, dass nach der Installation und Inbetriebnahme keine schädlichen Stoffe in die Umwelt abgegeben werden dürfen.
VOC, Flüchtige Organische Verbindungen, sind potentiell schädliche Stoffe, die von belasteten Materialien in Wohnumgebungen abgegeben werden. Dazu gehören verschiedene organische und chemische Verbindungen, die sich aus Materialien lösen und möglicherweise mit Menschen in Kontakt kommen, was zu langfristigen Reaktionen und Krankheiten führen kann. Ein VOC-freies Produkt wurde nach den einschlägigen technischen Normen und nach verschiedenen internationalen Prüfprotokollen sorgfältigen Emissionstests unterzogen, wobei stets die strengsten Emissionsklassen eingehalten wurden. Die Mehrzahl der Produkte von Isolgomma für den Einsatz unter Estrich und an der Wand wurden bereits nach diesen Normen getestet und erzielten vorbildliche Ergebnisse in Bezug auf ihre Schadstofffreiheit.
Die CE-Kennzeichnung der Produkte stellt einen grundlegenden Schritt für den freien Verkehr, die Übereinstimmung mit den Vorschriften und die Bestätigung der Qualität von Baumaterialien dar. Ein Produkt mit CE Kennzeichnung auf freiwilliger Basis mit den Trittschall- und Luftschalldämmungen von Isolgomma ist eine Garantie für die Verbraucher und alle Kunden und Techniker, die sich für eine verantwortungsvolle Planung entscheiden.

Technische FAQ.

Schalldämmung ist ein Aspekt, der bereits in der Planungsphase des Gebäudes berücksichtigt werden sollte, da ein Eingriff nach Abschluss der Bauarbeiten die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte schwieriger gestaltet. Generell kann auch eine gute Planung der Raumanordnung in einem Wohnkomplex dazu beitragen, Störungen zwischen Nachbarn zu limitieren. So sollten beispielsweise Wohnräume mit der gleichen Funktion aneinandergrenzen (Küchen neben- oder übereinander, Schlafzimmer an Schlafzimmer, Wohnzimmer an Wohnzimmer, Bäder übereinander). Auf der gleichen Etage sollten sich die Eingangstüren nicht zu nah beieinander befinden, um eine direkte Lärmübertragung durch den Türrahmen zu vermeiden. Ferner empfiehlt sich die Einplanung einer Trittschalldämmung auch im Erdgeschoss, insbesondere bei Hybridgebäuden mit Geschäftsräumen im Erdgeschoss und darüberliegenden Wohnräumen, um die flankierende Übertragung von Schwingungen zu vermeiden (z. B. Einkaufswagen, Palettenförderer in Supermärkten usw.).
Wir bieten eine breite Palette an Produkten für die Trittschalldämmung von Geschossdecken. Die Produkte unter Estrich Roll, Uproll, Grei und Upgrei eignen sich für die gängigsten Bautechnologien (Decke aus Stahlbeton, Decke aus Zementziegel, Plattendecke (Predalles), Decke aus CLT usw.): Je nach Geräuschpegel der Bodendecke können Produkte mit höherem DLw eingesetzt werden, und für spezielle Anforderungen lassen sich projektspezifische Lösungen entwickeln.
Bei einer Renovierung kann auch ohne Zerstörung des Estrichs eine hervorragende Dämmung erreicht werden. In diesem Fall können unsere Systeme Basewood, Sylwood und Sylcer vewendet werden, die für die schalltechnische Sanierung direkt unter einem Holz- oder Keramikbelag zum Einsatz kommen. Für die Verlegung sind die entsprechenden Anweisungen der Anleitung zu befolgen; ggf. die angegebenen Klebstoffe verwenden.
Um den Trittschall wirksam zu dämpfen, ist es wichtig, mit einem schwimmenden Boden auf die oberen Schichten der Geschossdecke einzuwirken, da die Energie des erzeugten Lärms und der Vibrationen in der Nähe ihrer Quelle blockiert wird. Eine gut durchdachte Zwischendecke aus den richtigen Materialien kann immer noch ausgezeichnete Leistungen in Bezug auf die Luft- und Trittschalldämmung erzielen, sodass bei einer Kombination mit einem hochwertigen schwimmenden Estrich die strengsten Klassen erreicht werden können.
Wenn ein Raum als Musikstudio oder Musikzimmer genutzt werden soll, muss die Dämmung unbedingt Fußboden, Wände, Decken sowie Fenster und Türen umfassen. Um zu verhindern, dass Schall und Vibrationen auf die angrenzenden Räume übertragen werden, z. B. über eine Trennwand hinaus, müssen nicht nur die direkte Übertragung durch die Wand, sondern auch die flankierenden Übertragungen durch verbundene Strukturen – also die anderen drei Wände und die beiden Geschossdecken – gehemmt werden. Unsere beschichteten Platten Mustwall B und Rewall erhöhen bei begrenzter Stärke die Dämmleistung der Wände beachtlich. Für den Boden bietet ein schwimmender Fußboden vom Typ Highmat einschließlich schwimmender Verkleidung auf Basewood eine Dämpfung der Vibrationen, die durch besonders anspruchsvolle Musikinstrumente (Kontrabass, Schlagzeug usw.) entstehen. Eine Zwischendecke, abgehängt mit dämpfenden Halterungen Redfix, die mit Platten vom Typ Mustwall B und Rewall geschlossen wird, schränkt die Übertragung durch die obere Geschossdecke ein. Eine sorgfältige Planung dieser Eingriffe und des Platzbedarfs macht die individuelle Nutzung der Wohnräume und die Freude an der Musik möglich.
Großzügiger Platz für die Dämmung der Wand ist sicherlich von Vorteil, weil sich so effektivere Technologien einsetzen lassen und mit einer niedrigeren Frequenz gedämmt werden kann. In Fällen, in denen nur wenig Raum zur Verfügung steht, können mit den Platten unserer Linien Mustwall B und Rewall dennoch hervorragende Dämmwerte erzielt werden. Je nach Produkt und Grundwand sind Leistungssteigerungen von bis zu 16 dB bei nur 5 cm Interventionsmaß möglich, wenn die Platten direkt und ohne zusätzliche Strukturen auf der Grundwand angebracht werden.
Unser Produkt Trywall ist eine bereits kaschierte Isolierung in Platten aus Polyesterfaser und recyceltem Gummi, die als Dämmstoff in Hohlräumen von Leichtbaukonstruktionen (Wände und Verkleidungen) verwendet wird. Im Vergleich zu einer gewöhnlichen Platte aus Steinwolle bietet sie eine bessere Baustabilität, eine einfachere und gesündere Verlegung sowie eine bessere Isolierung.
Um eine traditionelle Wand aus Mauerwerk zu dämmen, bietet eine Verkleidung mit Metallständerwand, in der unser Produkt Trywall eingearbeitet ist und die mit einer doppelten Gipskartonplatte geschlossen wird, eine beachtliche Steigerung der Schalldämmleistung von bis zu circa 20 dB. Diese Lösung benötigt in der Regel etwa 8 cm (50 mm Stahlkonstruktion mit Doppelplatte zu 12,5 mm bei mindestens einem halben Zentimeter Abstand). Bei geringer Eingriffsstärke können mit verkleideten Produkten und unserer Linie Rewall und Mustwall B immer noch sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Moderne industrielle Prozesse verwenden hochentwickelte und leistungsstarke Maschinen. Diese können bei einer Installation Kräfte und Spannungen auf die Umgebung übertragen. Die Vibrationen werden durch Antriebselemente oder den Aufprall von Massen (Pressen, Hämmer usw.) erzeugt. Wenn keine Kontrollsysteme vorhanden sind, können sie Schäden an umliegenden Gebäuden und Maschinen verursachen und zudem das menschliche Wohlbefinden, einschließlich dem der exponierten Arbeitskräfte, beeinträchtigen. Unsere Produktreihe Megamat besteht aus ausgewähltem recyceltem Gummi, das mit Polyurethanklebstoff verbunden wird. Dieses Plattenmaterial wird für die Auskleidung von Gruben und Fundamentsockeln verwendet. Es ist sehr wichtig, dass die Einarbeitung dieses Dämmsystems bereits in der Planungsphase berücksichtigt wird, und zwar vor der Fertigung des Fundamentsockels, um einen drastischen Rückgang der übertragenen Schwingungen zu erreichen.
Luftaufbereitungseinheiten sind relativ leichte Geräte, die sowohl im Erdgeschoss als auch auf Dächern von mehrstöckigen Gebäuden installiert werden können. Die Dämpfung der von diesen Geräten erzeugten Schwingungen kann durch die Verwendung der Auflagen Megafoot oder die Realisierung einer schwimmenden Unterlage auf den Schwingungsdämpfern Megamat und Megapoint erfolgen, die abhängig von der auf die Matte wirkenden Last ausgewählt werden. In bestimmten Situationen kann das Produkt entweder direkt unter der Maschine an den Stützfüßen oder aber an einer leichten Unterlage mit Eisenträgern platziert werden.
Schalldämmung in Gebäuden ist ein unerlässlicher Faktor, da sie für die Gesundheit und somit die Bewohnbarkeit einer Gebäudeeinheit erforderlich ist. Im Gegensatz zur Wärmedämmung bietet sie hinsichtlich der Betriebskosten der Immobilie im Laufe der Zeit keine Einsparungen, aber sie steigert die Lebens- und Arbeitsqualität sowie die Privatsphäre in den Gebäuden – mit positiven Auswirkungen auch auf das Verhältnis zwischen Nachbarn. Ferner ermöglicht sie die Nutzung von Wohnräumen für andere Zwecke als die, für die sie konzipiert wurden (z. B. ein Raum mit Heimkinoanlage, ein Keller als Musikstudio).
Ein gut ausgeführter schwimmender Estrich muss vollständig von den Wänden und Seitenkonstruktionen gelöst sein. Um dies zu erreichen, werden an den Kanten spezielle Randdämmstreifen, beispielsweise unser Profyle, angebracht, und die Dämmmatte wird so ausgebreitet, dass sie die Geschossdecke vollständig bedeckt. Die Verbindungen zwischen den Rollen werden ohne Überlappungen hergestellt (um Dickenreduzierungen des Estrichs zu vermeiden). Stattdessen werden die Rollenkanten perfekt nebeneinander positioniert und mit der entsprechenden Klebekante versiegelt. Der Estrich kann ein traditioneller Sand- und Zementestrich oder auch ein flüssiger Estrich sein (z. B. auf Anhydritbasis), mit einer typischen Dichte von etwa 2000 kg/m³. Der Randdämmstreifen muss bis zum Verlegen der Fliesen intakt bleiben. Überschüsse werden erst vor der Montage der Sockelleiste abgeschnitten, wobei darauf zu achten ist, dass das Material nicht starr mit dem Bodenbelag verbunden wird: Um den verbleibenden Raum zwischen Sockelleiste und Bodenbelag abzudichten, kann eine Silikonfuge verwendet werden.
Produkte für die direkte Verkleidung von Wänden, z. B. unsere Linie Rewall und Mustwall B, können mit schnell abbindenden oder gipshaltigen Klebstoffen (für Details siehe Montageanleitung und Produktdatenblätter) und mit Durchsteckdübeln an der Wand angebracht werden. Der Kleber wird punktweise aufgetragen; die Abbindezeiten sind sehr kurz. Bei der Montage an der Decke empfiehlt sich die Verwendung einer Standardstruktur mit Befestigungshaken mit speziellen Abmessungen.
Die technischen Spezifikationen und die Verlegeranweisungen sind im technischen Produktdatenblatt enthalten und können für alle Produkte kostenlos von der Website heruntergeladen werden. Die Anweisungen sind in einer zusammengefassten, präzisen und detaillierten Form erstellt, um stets die korrekte Vorgehensweise und die erfolgreiche Montage zu garantieren.
Unser technischer Kundendienst ist für alle Anfragen telefonisch oder per E-Mail unter der Adresse tecservice@isolgomma.com zu erreichen. Darüber hinaus sind wir in ganz Italien mit einem Netzwerk von Vertriebsmitarbeitern und Vertretern präsent, die konstanten technischen und gewerblichen Support bieten.
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